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Warum der Chipmangel und die daraus resultierende Fahrzeugknappheit das Bermuda-Dreieck für Flottenkosten sind

3. November 2021

Wer es nicht schon am eigenen Leib erfahren hat, für den haben wir schlechte Nachrichten: Fuhrparkmanager brauchen in nächster Zeit seeeeeehr viel Geduld. Die neuen Lieferzeiten für Autos sind lang wie noch nie – im Normalfall warten Sie bis zu 7 Monaten auf Ihr Auto. Bei speziellen Modellen wie dem Audi e-tron GT kann die Wartezeit bis zu 14 Monate betragen. Einige der zurzeit so beliebten Hybriden sind erst im Frühling lieferbar … Frühling 2023, wohlgemerkt.

Das Unternehmen Dataforce bestätigt diesen Trend: „Bei einem Gesamtmarktrückgang bei den Neuzulassungen von 25,1 Prozent mussten im September 2021 alle Verkaufskanäle Einbußen von über 20 Prozent hinnehmen.“ Das liegt aus Sicht des Beratungsunternehmens weniger daran, dass es keine Nachfrage gibt, sondern dass die Unternehmen häufig nicht liefern können: „Die weitere Entwicklung des Pkw-Markts hängt vor allem von der Angebotsseite ab. Die Nachfrage bleibt hoch, kann aber nicht bedient werden. Eine Entspannung bei der Liefersituation von Halbleitern ist kurzfristig nicht absehbar.“

In der Praxis bereitet dieser Effekt den Fuhrparkmanagern Schwierigkeiten – das Geld der Fuhrparkmanager verschwindet jetzt in einem Bermuda-Dreieck der Flottenkosten.

1. Ecke des Dreiecks: Fahrzeuge werden nicht geliefert. Leasingverträge müssen – meist stillschweigend – verlängert werden. Das kann teuer werden.

2. Ecke des Dreiecks: Eigentlich freuen sich Leasinggeber bei (stillschweigenden) Vertragsverlängerungen. Denn: Das Auto verliert zum Ende der Laufzeit weniger an Wert, es muss meistens dennoch die gleich hohe Rate bezahlt werden. Aber erste Leasinggeber fordern die Autos jetzt zurück! Unsere Vermutung: Der Verkauf der Fahrzeuge ist wahrscheinlich profitabler als die ohnehin schon profitable stillschweigende Verlängerung.

3. Ecke des Dreiecks: Wenn eins und zwei passiert, dann denkt man sich vielleicht: Nehmen wir halt für die Übergangszeit einen Mietwagen. Die haben mir in der Corona-Zeit so super Angebote geschickt. Das sieht nun anders aus. Mietwagen sind zurzeit auch Mangelware.

Wohl dem, der jetzt einen Vertrag mit flexiblen Laufzeiten hat (haben wir eigentlich schon erwähnt, dass das bei unserem Produkt FlexLease selbstverständlich ist?). In einem flexiblen Open-End-Leasing konnten Kunden in der Pandemie z. B. problemlos Leasingverträge durch Begleichen der Restschuld rauslösen und somit den Fuhrpark verkleinern. Andersrum können jetzt, wo Fahrzeuge Mangelware sind, Leasingnehmer mit einem Open-End-Leasing entspannt durch die Krise navigieren und einfach so lange weiterfahren, wie das Geschäft es benötigt. Und keine Sorge: Bei einem Open-End-Leasing würde auch niemand auf die Idee kommen, Fahrzeuge zurückzufordern. Denn: Die Nutzungsdauer des Fahrzeuges muss bei Abschluss des Vertrages gar nicht final festgelegt werden.

Schon vor 2020 haben wir gesagt, dass Flexibilität die neue Sicherheit ist. Nun ist es so weit. Wer aber auf alte Weisheiten und sog. Branchenstandards gesetzt hat, sieht alt aus. Wenn Sie jetzt Hilfe brauchen, melden Sie sich.

Flexibilität in den Leasingverträgen ist auch für Sie wichtig? Lesen Sie in diesem kostenlosen E-Book mehr über die Unterschiede zwischen Open-End-Leasing und Closed-End-Leasing.

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